Atlantis
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ich hat es erstaunt warum wenige Forscher Asien oder den Pazifik als Ursprung für den Atlantis-Mythos angeben. Gerade dieser Teil unseres Planeten strotzt nur so von Weltuntergangs und Sintflutlegenden. Deshalb habe ich mich kundig gemacht und in Legenden und Geschichtsbüchern nachgeschaut.

Unsere bekannten Hochkulturen in Kleinasien (Jericho, Ur, etc.) begannen vor ca. 8000 v.Chr. mit dem Ackerbau und wir sehen das als Errungenschaft an. Aber kaum jemand beachtet das 9000 v.Chr. in Indonesien, genau in der Region Kafiavana, der Gartenbau Gang und Gäbe war. Der Ackerbau in dieser Region fand aber erst wieder um 2000 v.Chr. Fuß.

Was ist dort geschehen? Wenn man sich die abgebildete Karte ansieht kommt nur die große Flut in Frage von der in allen Regionen der Welt die Rede ist.

Schaut man sich Asien vor 10 000 Jahren an, also zum Zeitpunkt des Unterganges von Atlantis laut Plato, sieht man eine deutlich größere Landmasse. Könnte die Abschmelzung der Pole nach der Eiszeit eine Masseninvasion aus Südasien verursacht haben und hatten somit die Flutlegenden Kleinasiens ihren Ausgangspunkt in Indonesien?

 

in weiteres Rätsel findet man auf den Osterinseln, die einsam und allein im Pazifik stehen. Die Handwerkskunst der Osterinseln entspricht in Art und Weise der der alten Inka. Doch die Zeichenschrift der Osterinseln entspricht nahezu den alten Schriften im Industal. Aber wie sind solche Ähnlichleiten über einen so weit entfernten Raum möglich, gab es im Pazifik eine Landbrücke oder ähnliches oder waren die Menschen der damaligen Zeit transozeanische Handelsreisende?Weiterhin ist zu bemerken das einige Forscher die Atlantis in Zusammenhang mit Lemuria/Mu sehen, versuchen uns glaubhaft zu machen das die Osterinseln einst viel größer waren als heute. Aus geologischer Sicht ist dies eher auszuschließen.

 

Schriftzeichen der Osterinseln (oben) Idustal (unten)

n Mikronesien gibt es eine Reihe von Inseln mit Steinruinen und Erdpyramiden, deren Erbauer aber unbekannt sind. Auf der Insel Ponape zieht sich eine Ruinenstadt entlang steinerner Kanäle und Deiche dahin, die Größe der Fläche beträgt 2850 Hektar und umfasst mehrere Inseln von denen einige künstlich sind.

Legenden im Pazifik erzählen das diese Inselgruppen dem untergegangenen Reich oder Kontinent Kalu'a angehören haben sollen und dieses soll durch Flutwellen und Explosionen vernichtet worden sein.

Das Reich Mu - Wahrheit oder Erfindung

inige Forscher wie J.Churchward, und Le Plong (sie lebten um 1900) sind der Meinung das es im Pazifik ein versunkenes Reich mit dem Namen MU gab. Die Legende von MU entstand weil zwei Buchstaben der Schriftrollen aus einer Übersetzung von Maya-Schriftrollen des 16.Jh. nicht entziffert werden konnten. Diese Buchstaben sahen aus wie ein M und ein U.

Daran sieht man aber wie schnell ein Mythos geboren wird. Mu basiert nur auf Hirngespinsten und falschen Übersetzungen. Vielleicht ist Atlantis selbst ein reines Hirngespinst von Plato, der die damalige Gelehrtenwelt beeindrucken wollte.

Das Reich und Mysterium MU beruht auf den Übersetzungen der wenig erhalten Maya-Schriftrollen. Es ist erst Drittel der Maya-Hyroglyphen entziffert.

Bild: Codex Dresdensis, eine der wenigen erhaltenen Maya-Schriften

MYTHOLOGISCHES AUS ASIEN

s scheint auch ein „Atlantis“ oder Götterreich in der buddhistischen Sagenwelt zu geben, nämlich das mythische Reich SHAMBHALA. Denkt man noch die indogermanischen Wurzeln der Europäer, klingt dies wie Walhalla, dem nordischen Paradies. Shambhala soll im Nordosten Indiens oder am Nordpol! liegen, aber genaues weiß keiner so richtig. Ein Retter sollte aus diesem Reich kommen, wenn Krieg und Zerstörung die Welt bedroht, des weiteren sollen die Kalachakra-Lehren (ein komplexes Meditationssystem) ihren Ursprung in SHAMBHALA haben.

Die Flutlegende Indiens:

MANU war der erste Mensch und Stammvater in der Hinduistischen Mythologie. Er rette MATSYA (einem Fisch der angeblich Vichnus erste Reinkarnation war) vor dem gefressen werden. Der Fisch wurde in MANUS Heim immer größer. Als der Fisch zu groß war, bat er MANU ihn ins Meer zu bringen. Bevor MATSYA im Meer abtauchte warnte er MANU vor der Flut und befahl ihn ein großes Schiff zu bauen, sowie allerlei Tiere und Samen mit an Bord zu nehmen. Doch als es anfing zu regnen war das Schiff des MANU noch nicht ganz fertig und es drohte zu versinken. Da kam wieder MATSYA und sagte zu MANU er solle das Schiff an einem hohen Berg festmachen und abwarten bis die Flut vorüber sei. In vollster Dankbarkeit machte MANU ein Opfer aus Milch und Butter. Aus diesem Opfer entsprang nach einen Jahr MANUS Tochter IDA, und diese Beiden brachten ein neues Menschengeschlecht hervor.

Diese Flutlegende hat viel mit der Abendländischen gemein, aber wo liegt der Urprung dieser Legenden?

Schöpfungsmythen in Japan:

In den japanischen Schöpfungsmythen liest man von IZANAGI und IZANAMI dem achten Götterpaar in der Shinto-Mythologie. Sie hatten den Auftrag die Welt zu bevölkern und der überfluteten Welt ein Heiland zu schaffen. Durch die Geburt des Feuergottes Kagutsuschi wurde Izanami so sehr verbrannt das sie starb. Izanagi ging vor lauter Kummer in die Unterwelt und wollte Izanami zurückhaben, dies lehnten die Götter allerdings ab. Als er dann seine Frau sah (sie wurde zu einem Dämon), floh er aus der Unterwelt, und wusch sich sein Gesicht in einem Fluss. Daraufhin entstanden die Sonnengöttin Amaterasu, der Mondgott Tsukyomi und der Sturmgott Susano-Wo, unter diesen Göttern teilte dann Izanagi sein Reich auf.

Diese Schöpfungsgeschichte ist der griechischen sehr ähnlich, dort war es Zeus der alte Götterkönig der dritten Dynastie der sein Reich in drei Teile aufteilte. Zeus beherrschte den Himmel, Hades die Unterwelt und Poseidon das Meer.

 



Buchtipps zum Kapitel 2 "Wo war Atlantis?":


Charles Berlitz - Der 8. Kontinent
Schoppe - Atlantis und die Sintflut
Galanopoulos / Bacon - Die Wahrheit über Atlantis
Frank - Atlantis war anders


 

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