Indianische Mythen und das Ende einer Kultur:
ls Kolumbus Amerika (neu) entdeckte trat eines der schwärzesten Kapitel
unserer heutigen Geschichtsschreibung ein. Die spanischen und
portugiesischen Eroberer vernichteten im Namen des Kreuzes Tausende von
Einheimischen samt ihrer ganzen Kultur.
So grausam die Eroberung und Unterwerfung der indianischen Stämme auch
war, wie konnten ein paar Hanseln einen ganzen Kontinent unterwerfen und was
hat das mit Atlantis zu tun?
Die Spanier des Mittelalters meinten, so steht es in der "Historia
general y natural las Indias" - ca. 1550:
Hesperus, ein prähistorischer spanischer König, war der Bruder von Atlas,
dem Herrscher des Marokko gegenüberliegenden Landes. Hesperus herrschte auch
über die Hesperiten, diese im Westen liegenden Inseln erreichte man in 40
Segeltagen. |
Die Spanier wollten mit dieser Farce ihre Rechtsansprüche auf den neu
entdeckten Kontinent absegnen und die Unterwerfung der Indianer
rechtfertigen. Aber so unwahrscheinlich es auch klingen mag, die Spanier
dachten das Amerika ihre verschollene Kolonie (die Hesperiten) war und die
Indianer dachten das die Spanier ihre Vorfahren aus dem Reich Tlapalan oder
Aztlan östlich des Ozeans seien. Die Atzteken und Tolteken waren vollends
der Annahme das ihr Schöpfergott Quetzalcoatl zurückgekehrt ist, diese
Annahme war leider der Untergang ihrer Kultur.
Quetzalcoatl ein Europäer, Atlantier oder die Venus
Quetzalcoatl 1:
Toltekischer Held, Erfinder des Handwerks, des Kalenders, und der
Landwirtschaft. Quetzalcoatl war fünfter Priesterkönig der Tolteken von 977
- 999. Er verabscheute die Menschenopfer der Tolteken, aus diesen Grunde
verlässt er die Tolteken und wandert Richtung Osten. Die Indianer waren der Annahme das der Spanier Cortés der wiederkehrende
Quetzalcoatl ist. Gerade der Hinweis das Quetzalcoatl Menschenopfer
verabscheut, lässt auf einen abendländischen
Einwanderer
in Amerika schließen. Bedenkt man noch das die neueren Reiche In Amerika
erst im Jahre 900 - 1100 wieder aufblühten, kommt man zu der Annahme das
Seefahrer östlich des Atlantiks ihr Wissen in diesen Ländern einbrachten und
somit als Götter und Kulturbringer personifiziert wurden.
Quetzalcoatl 2:
Schöpfer und Windgott der Atzteken, er gilt als Begründer des fünften
Weltzeitalters und ist seiner Personifikation nach der Osten. Er hatte einen
Zwillingsbruder Namens Xolotol, dem Gott der Missgeburten, der auch den
Abendstern als sein Zeichen nennt. Bei den Zapoteken, und jetzt wird's
interessant, war Xolotol der Blitzgott der die Erde spaltete. Hier könnte
man zu der Annahme kommen das Atlantische Flüchtlinge, die sich nach Amerika
retteten, ihr altes Wissen in Mythen weiterverarbeiten.
DIE QUETZALCOATL-REGELUNG
Quetzalcoatl bedeutet Feder und Schlange - jetzt muss ich mal weit
ausholen und philosophieren:
Wenn Quetzalcoatl Seefahrer war, dann könnte das Wort Feder für das
große Segel der Schiffe stehen und das Wort Schlange für den langen Rumpf
der Schiffe.
Quetzalcoatl entsprang jungfräulich der Erdgöttin aus dem Schoss und die
Sonne war sein Vater, so schreiben es die indianischen Mythen:
Die Sonne geht im Osten auf, und von Osten kamen die Seefahrer. Demnach
brachte die Sonne Quetzalcoatl zur Erde und dort entsprang er (aus Schiffen)
auf diese.
habe ich das Rätsel gelöst, war Qetzalcoatl Seefahrer - wer weiß, wer
weiß - Mythen kann man mannigfach deuten.
Es wird wohl eher so gewesen sein das Quetzalcoatl als Verkörperung des
Ostens den Morgenstern Venus darstellt und sein Zwillingsbruder Xolotol den
Abendstern Venus. Denn die Venus ist Abend- und Morgenstern.
Wie wir heute vermuten sind Mythen nichts anderes als komplexe Systeme
für den Ablauf der Gestirne. So gilt als Wissensbringerin und Kriegerin in Venusgestalt die Athene (griech.)
Venus (röm.) Ishtar (akkad.) Inanna (sumer.)... . Venus verkörpert das gute
und das kriegerische, wie auch bei Quetzalcoatl (gut) Xolotol (schlecht).
Also hatten die Azteken ihr altes Wissen vergessen, denn die zuvor
herrschenden Maya kannten sich in Astronomie vollends aus. Auf Mayawissen
basiert auch das komplexe Mythensystem und der bis ins Jahr 3100 v.Chr.!!!
reichende Kalender. Hätten die Azteken gewusst das Quetzalcoatl nur ein
Synonym für die Venus ist, hätten sie die Spanier bestimmt anders in Empfang
genommen.
Wie wir sehen verschweigen uns einige Autoren von grenzwissenschaftlichen
und phantastischen Büchern den wahren Quetzalcoatl. Sie reden davon das er
weiß (Hauttypus) und allwissend ist, aber er ist eigentlich weise im Sinne
von allwissend und seine verkörperte Farbe ist grün.
ber dennoch, beide Völker hatten eine Erinnerung an sich bewahrt, die
Europäer mit Atlantis oder den Hesperiden und die Azteken mit Aztlan oder
Tlapalan.
Wenn Atlantis für diese Erinnerung nicht in Frage kommt, könnte es
gut möglich sein das alte europäische Seefahrervölker, wie die Phönizier
oder die Minoer, Amerika schon viel eher entdeckten. Das würde die
Erinnerung auf beiden Seiten des Ozeans erklären.
Viele alte Landkarten zeigen die Antarktis ohne ihre heutige Eisdecke.
Woher hatten die Kartographen jener Zeit diese Kenntnisse?
Waren es die alten Seefahrervölker die diese Aufzeichnungen gemacht
haben, als die antarktischen Randgebiete noch zugänglich waren?
Ist Atlantis oder die Hesperiden nur die Erinnerung an ein früheres
Handelsnetz mit Amerika?
Die Pri-Reis Karte aus dem Jahre 1513 zeigt die ungefähren Küstenzüge der
Antarktis - und das Eisfrei.
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