at Atlantis unser heutiges Denken und Wissen mehr beeinflusst als wir
vermuten? Darüber kann man nur spekulieren. Aber eins ist sicher viele
Mythen, Sagen, Kulte, Sprachen und Bauwerke ähneln sich zu stark auf unseren
Planten als das es reiner Zufall sein könnte. Hatten die Menschen früherer
Kulturen Kontakt miteinander oder flohen ein paar Tausende von einem Punkt
auf dieser Erde und brachten so ihr Wissen in den Kreis der Geschichte?
Der
Sonnenkult im Altertum war in Mittelamerika, Europa und in Nordafrika ein
weit verbreiteter Glaube, aber wieso hatten die Menschen in diesen
geographischen Dreieck den selben Kult? finden wir die Antwort in der
Mitte dieses Dreiecks - in den tiefen des Atlantik, dort wo Atlantis war?
Die großen Pyramiden der Welt, die ältesten Dokumente der
Menschheitsgeschichte, ziehen sich auf den dreißigsten Breitengrad wie ein
Magisches Band rund um den Globus. Laut Platos Erzählung ist Atlantis
ebenfalls auf diesen Breitengrad zu suchen. Liegt dort der Ursprung der
Pyramiden?
Die Mayas, Chaldäer und Ägypter begannen
vor ca. 3500 v.Chr. ihre Kalendersysteme, ein Zufall? - oder wollten diese
beiden Kulturen damit ein neues Zeitalter einläuten das nach den Untergang
von Atlantis in einer neuen Welt beginnen sollte? Dabei müsste man aber
berücksichtigen das Atlantis nicht vor 12000 Jahren sondern vor 5500
Jahren unterging.
m Atlantis als Wiege unserer Zivilisation zu erklären muss man schon
waghalsige und phantastische Theorien anführen damit dies in Betracht kommt:
In Amerika und Vorderasien begann man vor ca. 10000 Jahren mit dem
Ackerbau und damit war die erste Grundlage für die Sesshaftigkeit des
Menschen geschaffen. Wissenschaftler und Geschichtskundler behaupten dies
hätte sich unabhängig voneinander entwickelt. Mich wundert es nur das die
Menschen die vor ca. 30000 Jahren über die Behringstraße nach Amerika
einwanderten genau so lange auf den Zeitpunkt des Ackerbaues warteten wie
die Menschen in Kleinasien. Auf beiden Seiten des Atlantik begann man mit
Getreide die ersten Ackerbauversuche, sehr seltsam.
Die Pyramiden auf beiden Seiten des Ozeans sind Kultorte und Totenstätte
in einem, aber wieso bauten die Menschen diese monumentalen Horte präziser
Baukunst im ähnlichen Stil? Wieso mumifizierten Ägypter, Azteken und Maya
ihre Toten? Warum verwendeten diese Völker Hyroglyphen als schriftliches
Verständigungsmittel? Ein Zufall? Ägypten und Mittelamerika gelten als
Kolonien von Atlantis, so steht es in Platos Bericht über Atlantis, so wäre
es durchaus denkbar das nach dem Untergang Restatlantische Sitten und
Bräuche überlebten. Diese Theorie wird von der wissenschaftlichen Welt gerne
zerrissen weil sie nicht in ihr Weltbild passt. Die Altertumskundler sollten
bei ihren Versuchen den Atlantis-Bericht als Nonsens hinzustellen nicht
folgende Sachen vergessen:
Die Pyramiden in Amerika sind 2000 Jahre jünger als die ägyptischen, das
stimmt zwar, aber wer sagt denn das dies die ersten Pyramiden in
Mittelamerika waren. Kulturen kommen und gehen und die Neue Kultur nutzt
meistens Standort der Alten. Archäologische Grabungen in tiefe Erdschichten
bewiesen ja schon in Ur das neue Kulturen alte überbauen. In Ur fand man
sogar die ersten Beweise für die "Sintflut" indem man eine 3m dicke
Schlammschicht zwischen den Funden vorfand.
Alte Schriften der Azteken wurden von den Spanischen Eroberern völlig
zerstört - 3!!! Schriftrollen überlebten dieses Kulturverbrechen. Also weiß
man nur aus unsicheren Quellen der Spanier wie das eigentliche Leben in
Amerika war. Die Spanier, so weiß man heute, verdrehten viele Tatsachen der
aztekischen Kultur um ihre Eroberung rechtmäßig zu machen.
rotz dieser waghalsigen Vermutungen wird man nie genau wissen ob
Atlantis nur ein Idealstaat in Platos Phantasie war, denn Plato war
Philosoph und Politiker. Dennoch wollen wir hier einen kurzen Abriss unserer
heutigen Geschichtskunde machen, damit Sie sich ein Bild der damaligen
Geschehnisse bis ins Jahr 3000 v.Chr. machen können.
50 000 v.Chr. Jüngere Altsteinzeit (Jungpaläolithikum)
Höhepunkt der Würmeiszeit, das Klima ist
Menschenfeindlich. Erste Gruppen des Homo-Sapiens (Cro-Magnon, Grimaldi,
Chancelade, Oberkassel, Predmost, Lautsch, Brünn). Die Höhlenkunst hat
seinen Höhepunkt. Der Homo-Sapiens findet seinen Weg von Vorderasien nach
Norden. Um 30 000 v.Chr. Besiedlung Amerikas über die Behringstraße. Um 12
000 v.Chr. Höhlenmalerei in Brasilien.
Religion:
Jagzauber, Magie, Glaube an eine Fruchtbarkeitsgöttin (Magna Matter). Erste
Bestattungen der Toten mit Grabbeigaben. Zauberer haben eine wichtige
Stellung (laut Darstellungen in Höhlen). Entstehung der Kunst (Knochen und
Elfenbeinskulpturen teils mit Gravierungen) aus Jagdmagie.
Wirtschaft:
Steinwerkzeuge, Faustkeile, Klingen, Spitzen, Bohrer werden aus Stein und
Knochen hergestellt. Die Menschen dieser Zeit sind Jäger und Sammler, sie
leben in Horden und wohnen in Hütten, Höhlen und Zelten.
10 000 v.Chr. Mittelsteinzeit (Mesolithikum)
Beginn der ersten Kulturstufen in
Mesopotamien (Natuf- und Jericho-Kultur), Ägypten und Südeuropa um 8000
v.Chr. in Mitteleuropa. In Europa werden hauptsächlich Küsten besiedelt,
aber auch Bäche, Flüsse und Seen. Durch das bessere Klima nach der Eiszeit
verbessern sich die Lebensbedingungen. Ausbreitung von Eiche, Birke und
Weide in den Wäldern. Sesshaftwerdung der Völker in Amerika. Domestizierung
des Hundes in Amerika und Europa.
Religion:
Übergang von der Religion der Jüngeren Altsteinzeit zur Religion der
Jungsteinzeit
Wirtschaft:
Die Menschen in dieser Zeit sind vorwiegend Jäger, Fischer und Sammler. Sie
bilden aus Nahrungsmangel nur kleine Gruppen und wechseln häufig die
Lagerplätze. Beginn der Bearbeitung von Feuersteinen (Mikrolithen - Kleine
Spitzen und Klingen), Erfindung von Beil und Sichel aus Feuerstein. Durch
die Ortsbindung der Rohstoffe blüht der Handel und der Verkehr auf, erste
Boote und Kufenschlitten treten in Erscheinung. Der Hund und einige
Pflanzenarten werden domestiziert. Am Ende der Mittelsteinzeit entsteht der
Ackerbau und die Töpferei, In Jericho werden erste Häuser aus Ziegeln
gebaut.
5000 v.Chr. Jungsteinzeit (Neolithikum)
Die Megalithkultur umfasst den westlichen
Teil Europas sie hat starken Einfluss aus Nordafrika, Hauptmerkmal dieser
Kultur sind Kuppelgräber, Steinalleen und Steinkreise wie z.B. Stonehenge.
Später breitet sich die Glockenbecher-Kultur von Spanien her nach West und
Mitteleuropa aus. In Kleinasien erste Kulturstufen die man als Hochkulturen
bezeichnen kann. Die Trichterbecher-Kultur im Norden Europas tritt auf, ihre
Herkunft ist unbekannt, man nimmt an das sie Osten kamen. Allgemeine
Kulturen im Europäischen und Asiatischen Raum die Ackerbau betreiben und der
Keramik mächtig sind. In Mittel- und Südamerika hat der Ackerbau endgültig
Fuß gefasst.
Religion:
Ahnenkult, Fruchtbarkeitskult und Verehrung von Donnergöttern. Später greift
das Priestertum um sich, Könige werden als Götter verehrt, allgemeine Götter
die die Sonne, den Mond, das Meer, oder die Erde verkörpern bilden sich
heraus.
Wirtschaft:
Ackerbau und Viehzucht werden zu allgemeinwichtigen Dingen des tägl. Lebens.
Die künstl. Bewässerung wird erfunden. Arbeitsteilung erleichtert das
Zusammenleben. Der breitere Handel über größere Gebiete setzt sich durch.
3000 v.Chr. (der Beginn unserer heutigen Geschichtsschreibung)
Eine Flut oder einige Globale Katastrophen
befallen das vorderasiatische Gebiet, dies erwähnt sogar die Bibel und das
Gilgamesch-Epos.
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